Beach-WM: Pfretzschner/Winter nach Krimi im Viertelfinale ausgeschieden
Foto: volleyballworld
Für Lukas Pfretzschner und Sven Winter ist die Beach-Volleyball-Weltmeisterschaft in Adelaide (Australien) nach einem Krimi im Viertelfinale zu Ende. Gegen die Franzosen Rotar/Gauthier-Rat unterlagen sie denkbar knapp mit 1:2 (19:21, 21:17, 13:15). Bei ihrer ersten WM steht damit aber ein starker fünfter Platz zu Buche.
Von Beginn an entwickelte sich ein enges, ausgeglichenes Spiel. Beide Teams hielten ihr Sideout, allerdings unterliefen ihnen zunächst auch viele Aufschlagfehler. Lukas Pfretzschner gelang mit einem Block das erste Break zur 6:4-Führung. Kurz darauf verteidigte Rauthier-Rat die Angriffe von Winter gut und sorgte für den ersten kleinen Vorsprung der Franzosen (11:12). Nach zwei Fehlern der Franzosen und einem Ass von Winter drehte sich der Spielstand wieder zugunsten der Deutschen (15:13). Pfretzschner kam mit einem zweiten Ball nicht durch, sodass es ausgeglichen weiterging (16:16). In der Crunch Time war der deutsche Angriff dann nicht zwingend genug. Gauthier-Rat hatte leichtes Spiel und mit zwei Breaks in Folge sicherten sich die Franzosen den ersten Satz.
Das DVV-Duo steckte den knappen Satzverlust gut weg. Pfretzschner servierte zwei Asse, Winter verteidigte gut, sodass sie mit 6:3 in Führung gingen. Doch den Franzosen gelang mit einem Ass direkt das Re-Break. Dann drehte Rotar auf: Block gegen Winter, Ass, Block gegen Winter – hinzu kam ein Break durch eine gute Abwehr von Gauthier-Rat. Und so lagen die Deutschen plötzlich mit 10:13 hinten. Nur war es Winter, der mit zwei guten Aufschlägen und einer starken Abwehr den Spielstand erneut drehte (15:14). Wieder ging es ausgeglichen in die Crunch Time, doch diesmal mit dem besseren Ende für das DVV-Team. Pfretzschner servierte stark, Winter passte am Netz auf und so gelang ihnen mit drei Breaks in Folge der Satzausgleich.
Im Tiebreak ging es genauso eng weiter wie in den Sätzen zuvor. Mit einem Netzroller-Ass von Winter und dank eines Fehlers der Franzosen erspielten sich die deutschen den ersten kleinen Vorsprung (3:1). Nach einem starken Aufschlag von Pfretzschner ließ Winter die Chance auf das 6:3 liegen und so gelang den Franzosen kurz darauf dank starker Abwehrarbeit erst der Ausgleich und dann die Führung (9:10). Auf beiden Seiten hauten die Spieler alles raus und lieferten sich teils spektakuläre Ballwechsel. Winter hatte die Chance zum Break, scheiterte aber am Block (12:13). So hatten die Franzosen beim 13:14 den ersten Matchball, den sie direkt verwandelten.
