Beach: Gruppen für Heim-EM in Düsseldorf ausgelost

Mit der heutigen Auslosung in Düsseldorf steht fest, auf welche internationalen Top-Teams die deutschen Duos in der Gruppenphase treffen werden.Als Losfeen agierten die beiden U18-Kaderspieler Filo Wüst und Jonathan Bungert.
Gespielt wird zunächst in acht Vierergruppen im Modified Poolplay – also der Gruppenerste gegen den Gruppenvierten und der Zweite gegen den Dritten. Die Sieger spielen um den Gruppensieg, die Verlierer um Platz drei. Die Gruppensieger ziehen direkt ins Achtelfinale ein, die Zweit- und Drittplatzierten spielen in der Round of 24 die restlichen Achtelfinalisten aus.
Die Gruppen der Frauen
Müller/Tillmann sind als bestplatziertes deutsche Team in Pool H als Gruppenkopf gesetzt. Die Titelverteidigerinnen treffen auf die Polinnen Ciezkowska/Lunio, Kvedaraite/Kovalskaja aus Litauen und die spanischen Carro-Schwestern.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool H: „Das Auftaktspiel gegen die Carro-Schwestern sollte lösbar sein. Es wird wichtig sein, gut und konzentriert in die EM zu starten. Mit ihrer Qualität und Erfahrung haben sie den Anspruch, die Gruppe zu gewinnen.“
Ittlinger/Grüne sind in Gruppe C mit den Schweizer Schwestern Anouk und Zoé Vergé-Dépré, Konink/Schoon aus den Niederlanden und den Polinnen Radelczuk/Okla.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool C: „Anna und Sandra haben gute Voraussetzungen, um sich in dieser Gruppe zu behaupten. Schoon ist eine der besten Spielerinnen der Welt, aber sie spielt mit einer Interimspartnerin – da ist einiges drin für Anna und Sandra. Die Végé-Dépré-Schwestern sind eines der stärksten Teams im Turnier. Wenn es gut läuft, geht es in diesem Duell um den Gruppensieg. Daher muss das Ziel sein, sich mindestens als Gruppenzweite durchzusetzen.“
Paul/Kunst bekommen es in Pool D mit Hüberli/Kernen aus der Schweiz, den Lettinnen Graudina/Samoilova sowie Hollas/Remmelg aus Estland zu tun.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool D: „Eine extrem starke Gruppe, besonders mit Graudina/Samoilova als Auftaktgegnerinnen. Das wird richtig hart. Aber mit starken Aufschlägen können Lea und Melli vielleicht überraschen. Die Estinnen sind auch solide, aber schlagbar. Um in dieser schwierigen Gruppe die Chance aufs Weiterkommen zu nutzen, muss in diesem Spiel um Platz drei unbedingt ein Sieg her.“
In Pool E treffen Bock/Lippmann auf die Französinnen Vieira/Chamereau, Paulikiene/Raupelyte (Littauen) und die Pavelková-Schwestern aus Tschechien.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool E: „Ein machbarer Pool – aber nur mit konstant guter Leistung. Das Duell gegen die Litauerinnen ist direkt ein Schlüsselspiel. Gegen die Französinnen haben Linda und Luisa zuletzt gewonnen, also ist hier definitiv was drin.“
Louisa Lippmann über ihre Gruppe: „Sehr ausgeglichene und spannende Gruppe mit viel Qualität. Litauen und Frankreich waren beide bei den letzten Olympischen Spielen dabei und wir freuen uns insbesondere auf das Duell mit Vieira/Chamereau, gegen die wir erst kürzlich im Halbfinale des Challenge-Turniers in Polen gewonnen haben.“
Borger/Schieder wurden zusammen mit Scampoli/Bianchi (Italien), Ahtiainen/Lahti aus Finnland und den Spanierinnen Álvarez/Moreno in Gruppe F gelost.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool F: „Ein ausgeglichener Pool mit vielen starken, aber schlagbaren Gegnerinnen. Gegen das italienische Team wird es schwer, aber nicht unmöglich. Interessanterweise sind vielleicht sogar die an Position zwei und drei gesetzten Teams noch gefährlicher. Marie und Karla brauchen auf jeden Fall durchgehend starke Auftritte, um in die K.o.-Runde einzuziehen.“
Für Schürholz/Uhl geht es in Pool G gegen Hladun/Lazarenko aus der Ukraine, Placette/Richard aus Frankreich und die Niederländerinnen Sonneville/Piersma.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool G: „Die Ukrainerinnen zum Auftakt sind ein starkes, aber nicht unschlagbares Team. Die Französinnen sind ein sehr erfahrenes, solides Team und dann noch die jungen Holländerinnen. Insgesamt ist die Gruppe eine der schwächeren im Turnier – da ist etwas möglich, aber Janne und Paula müssen ihr gesamtes Potenzial abrufen, um die nächste Runde zu erreichen.“
Christ/Reformat, die für die EM eine Wildcard erhalten hatten, sind in Gruppe B mit den Klinger-Schwestern (Österreich), van Driel/Bekhuis aus den Niederlanden und den Ukrainerinnen Serdiuk/Romaniuk.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool B: „Chenoa und Anna gehen als klarer Außenseiter in diese Gruppe. Gerade das Auftaktspiel gegen die starken Klingers wird extrem schwer. Gegen die anderen beiden Teams sehe ich durchaus Chancen, aber für ein Weiterkommen braucht es eine absolute Topleistung.“

Die Gruppen der Männer
Die Olympiazweiten und Vizeeuropameister Ehlers/Wickler hatten sich nicht über das Entry Ranking (die besten sechs Ergebnisse seit der letzten EM) für die EM qualifiziert, sondern erhielten den Startplatz über den nationalen Qualifikationsprozess „Race to Düsseldorf“ und waren dadurch nur in Lostopf fünf. Damit sind sie in Pool F nur an Position vier gesetzt und treffen dort auf die Bello-Brüder aus England, die Niederländer Boermans/de Groot und Haussener/Friedli aus der Schweiz.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool F: „Clemens und Nils kommen mit Rückenwind. Die Bello-Brüder sind als Gruppenkopf eigentlich stark, aber derzeit nicht in Bestform – das ist eine echte Chance im ersten Spiel. Die Niederländer Bormans/de Groot zählen zu den besten Teams im Feld. Trotzdem ist hier viel drin, auch der Gruppensieg.“
Clemens Wickler über seine Gruppe: „Wir haben starke Gegner in unserer Gruppe, insbesondere mit Boermans/de Groot, aber mit unseren deutschen Fans im Rücken können und wollen wir es natürlich in die K.o.-Phase schaffen!“
Henning/Wüst sind als bestplatziertes deutsche Team in Pool H als Gruppenkopf gesetzt. Sie haben Hammarberg/Berger aus Österreich, Dal Corso/Viscovich (Italien) und die Spanier Gavira/Huerta, die eine Wildcard erhielten) zugelost bekommen.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool H: „Eine machbare Gruppe für Lui und Paul. Gegen die spanischen Routiniers Gavira/Huerta ist ein Sieg zum Start absolut drin – auch wenn man Gavira nie unterschätzen darf. Die jungen Österreicher sind stark, aber auch nicht unschlagbar. Ich sehe gute Chancen, dass sich das Duo den Gruppensieg holt.“
Just/Huster bekommen es in Gruppe C mit den Titelverteidigern Plavins/Fokerots aus Lettland, den Franzosen Rotar/Gauthier-Rat und Sepka/Sedlad aus Tschechien zu tun.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool C: „Ein sehr ausgeglichener Pool mit vielen offenen Matches. Die Franzosen sind gefährlich, aber nicht immer konstant – das könnte im ersten Spiel eine Chance sein. Auch gegen Plavins/Fokorots und Seppka/Sedlacin traue ich Max und Philipp Siege zu. Alles in allem ein machbarer, aber harter Pool.“
Die Sagstetter-Brüder sind in Gruppe A mit den Norwegern Mol/Sorum, Pedrosa/Campos aus Portugal und den Letten Bedritis/Rinkevics.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool A: „Das Auftaktspiel gegen Portugal wird spannend – beide Teams sind technisch stark, die Portugiesen vielleicht einen Tick konstanter. Gegen die Letten sehe ich gute Chancen, um das Ticket für die K.o.-Runde zu buchen. Den Pool zu gewinnen, ist mit Mol/Sorum natürlich extrem schwer.“
Pfretzschner/Winter treffen in Gruppe G auf die Polen Bryl/Losiak, Hölting Nilsson/Andersson aus Schweden und Elazar/Cusmiciov (Israel).
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool G: „Eine sehr anspruchsvolle Gruppe. Die jungen Schweden sind formstark, das wird gleich ein harter Test. Auch die Polen und Israelis sind unangenehme Gegner. Aber Lukas und Sven haben schon gezeigt, dass sie mit Top-Leistungen mithalten können. Ein Sieg in dieser herausfordernden Gruppe ist auf jeden Fall möglich.“
Lorenz/Rietschel, die für die EM eine Wildcard erhalten hatten, sind in Gruppe E mit den Weltmeistern Perusic/Schweiner (Tschechien), den Österreichern Dressler/Waller und Krattiger/Dillier aus der Schweiz.
Chef-Bundestrainer Christoph Dieckmann über Pool E: „Sie sind die absoluten Außenseiter. Als Viertgesetzte treffen sie direkt auf die Weltmeister Perusic/Schweiner, die sehr solide spielen – das wird extrem schwer. Aber auch gegen die Schweiz und Österreich wird es anspruchsvoll. Trotzdem ist da was möglich, wenn alles passt. Ziel muss ein Überraschungssieg sein, um weiterzukommen.“
Jetzt noch die letzten Tickets sichern
Wer die EM live erleben möchte, sollte sich beeilen: Für Mittwoch und Donnerstag sind noch reguläre Tickets erhältlich. Für das Finalwochenende gibt es nur noch Ground-Tickets sowie VIP-Tickets für Freitag, Samstag und Sonntag.
Tickets gibt es unter tickets.BeachEM2025.de.
Alle weiteren Infos zur Beach-EM 2025 gibt es unter BeachEM2025.de sowie eurobeachvolley.cev.eu.