GBT Berlin: Barber/Gernert holen sich den Heimsieg – Österreichische Wildcard überzeugt bei den Männern

Barber/Gernert gingen als Nummer drei gesetzt ins Turnier und starteten ihren Weg über den Gewinnerbaum mit einem knappen 2:1-Erfolg im Achtelfinale gegen Behlen/Schulz. Im Halbfinale wartete das topgesetzte Duo Kunst/Schürholz – doch Barber/Gernert zeigten ihre ganze Klasse und zogen verdient ins Endspiel ein.
Dort kam es zur Neuauflage des Achtelfinal-Duells gegen Behlen/Schulz, die nach einer verletzungsbedingten Absage von Karla Borger kampflos ins Finale eingezogen waren. Die Chance zur Revanche blieb jedoch ungenutzt: Barber/Gernert setzten sich erneut souverän mit 2:0 durch und krönten ihr Heimturnier mit dem Titel. „Die Leistung funktioniert“, kommentierte Nele Barber nach dem Spiel – ein klares Signal mit Blick auf das Saisonfinale in Timmendorf.

Bei den Männern zeigten Alexander Horst und Moritz Pristauz ihre ganze internationale Erfahrung. Horst, mehrfacher Olympiateilnehmer und WM-Finalist, sowie Pristauz, World Tour-Sieger und EM-Medaillengewinner, spielten sich nahezu makellos durch das Turnier. Erst im Finale gegen die Sagstetter-Brüder mussten sie ihren ersten Satzverlust hinnehmen – setzten sich am Ende aber verdient mit 2:1 durch.
Die Sagstetters hatten zuvor einen steinigen Weg hinter sich: Nach einer überraschenden Achtelfinal-Niederlage gegen das Quali-Team Henrichs/Moede kämpften sie sich über die Verliererseite ins Endspiel. Dort lieferten sie den Österreichern einen großen Kampf, mussten sich aber letztlich geschlagen geben.
„Da können sich viele Länder bei der nationalen Tour etwas abschauen“, lobten Horst und Pristauz die Organisation und das Niveau der GBT – ein starkes Kompliment von zwei Spielern, die weltweit schon alles gesehen haben.
Berlin I war ein Turnier, das nicht überraschte, sondern bestätigte: Die Favoriten sind in Form – und die German Beach Tour bleibt international konkurrenzfähig.
Diese Woche geht es direkt weiter mit Berlin 2. Ab Donnerstag startet wieder die Qualifikation. Der letzte Stopp vor der Deutschen Meisterschaft.